Wie funktioniert eine Digitalkamera?
Eine Digitalkamera verfügt im Gegensatz zu einem analogen Fotoapparat nicht mehr über einen herkömmlichen Film. An dessen Stelle ist bei einer Digitalkamera ein elektronischer Bildsensor getreten. Das Licht, das durch das Objektiv auf diesen Sensor fällt, wird durch diesen in elektrische Signale umgewandelt, es wird digitalisiert. Bildsensoren besitzen lichtempfindliche Zellen auf ihrer Oberfläche. Je mehr solcher Zellen vorhanden sind, desto höher ist die mögliche Bildauflösung. Diese Zellen bezeichnet man auch als Bildpunkte oder Pixel. Die Gesamtanzahl der Zellen wird in Megapixel angegeben. In der Kamera wird das Bildsignal dann mittels eines RGB- (Rot, Grün, Blau) Filters verarbeitet und danach auf einer Speicherkarte abgespeichert.
Verlustfrei gespeichert im .RAW Format
Bei Kompaktkameras geschieht dies in der Regel in komprimierter Form. Hochwertige Kompaktkameras, sowie Spiegelreflexkameras speichern Bilder allerdings auch im sogenannten RAW-Format. Dieses Format speichert die Bilddaten verlustfrei, somit stehen dem Fotografen bei der Nachbearbeitung der Bilder alle Möglichkeiten offen. Über verschiedenen Schnittstellen können die Bilder dann auf Geräte wie einen PC oder einen Drucker übertragen werden.